SDSL bedeutet Symmetric Digital Subscriber Line und ist eine DSL-Zugangstechnik zu einem öffentlichen digitalen Netzwerk. Während für den Breitbandzugang von privaten Anwendern meist ADSL als Übertragungsverfahren benutzt wird, kommt SDSL vorwiegend bei geschäftlichen Anwendern zum Einsatz.
Die Bezeichnung "symmetrisch" bezieht sich auf die Richtungsabhängigkeit der Datenrate: Im Gegensatz zu ADSL bietet SDSL in beide Richtungen dieselbe Datenrate. ADSL arbeitet dagegen mit "asymmetrischen", richtungsunterschiedlichen Datenraten zwischen Anwender und Internet-Backbone. Die Datenraten von SDSL sind in der Regel ganzzahlige Vielfache von 64 kbps: von 192 kbps bis zu 2,304 Mbps.
SDSL unterstützt nicht die Splitter-Technologie, die ADSL nutzt. Im Gegensatz dazu benötigt SDSL den gesamten Frequenzbereich - auch die bei ADSL für den Telefondienst reservierten dämpfungsarmen, reichweitenstarken unteren Frequenzen. Daher kann bei SDSL auf derselben Doppelader kein herkömmlicher Telefondienst übertragen werden. Es handelt sich also um einen reinen Datenanschluss. Allerdings kann die SDSL-Bandbreite von mehreren gemultiplexten Kanälen gleichzeitig benutzt werden. Das können beispielsweise mehrere B-Kanäle für einen ISDN-Anschluss sein. Zudem kann Telefonie an SDSL-Anschlüssen über IP-Telefonie- und Next Generation Network-Architekturen bereitgestellt werden.
CNT Line Connect ist die Lösung für die Internet via SDSL.